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* index bug ?
@ 2006-10-25 11:26 Steffen Wolfrum
  2006-10-25 18:24 ` index bug ? [urgent] Steffen Wolfrum
  0 siblings, 1 reply; 11+ messages in thread
From: Steffen Wolfrum @ 2006-10-25 11:26 UTC (permalink / raw)


Hi,

hopefully just my system is corrupted. Please have a look at the  
following strange register entry under "g Gesetzesvorbehalt":

Arbeitsanweisungen durch Bun-
desminister 2, 1, 2

Below you may try the original minimal example (it's not small, but  
otherwise the problem doesn't show up).
If you comment/uncomment the \chapter line the entry becomes correct 1,2
Same for the second text paragraph ("from here" "to there").

Does someone experience the same?

Steffen

(ConTeXt  ver: 2006.10.13 20:06)


\starttext


\chapter{Auswahl und Vorgehensweise}% <- un/comment !

Der Gesetzesvorbehalt\index{Gesetzesvorbehalt} verlangt für eine  
grundrechtsbeeinträchtigende staatliche Maßnahme eine  
Rechtsgrundlage. Die Problematik der Altschulden“regelung“ besteht  
darin, daß sich ihr Regelungsgehalt (Fortbestand der  
Altverbindlichkeiten) nicht einer einzigen Norm entnehmen läßt,  
sondern hierfür eine Reihe von Einzelvorschriften der beiden  
Staatsverträge und des D|-|Markbilanzgesetzes herangezogen werden  
müssen. Zudem mußten die Regelungen über die  
Entschuldungsmöglichkeiten den Anforderungen des Gesetzesvorbehalts  
genügen.

%%% -> from here
Hinsichtlich \index{Gesetzesvorbehalt} des Fortbestand der  
Altschulden fehlt zwar eine ausdrückliche Regelung; aus den genannten  
Einzelvorschriften kann aber auf deren Fortbestehen geschlossen werden 
\footnote{BVerfGE 95, 267 (306).}. Das Bundesverfassungsgericht läßt  
somit einen mittelbar zum Ausdruck gebrachten Willen als  
Eingriffsgrundlage ausreichen\footnote{BVerfGE 95, 267 (306).}. Schon  
in früheren Judikaten ist es davon ausgegangen, daß sich die  
Regelungsabsicht des Gesetzgebers nicht ohne weiteres aus dem  
Wortlaut ergeben muß, sondern daß es genügt, wenn der  
gesetzgeberische Wille mit Hilfe der allgemeinen Auslegungsmethoden  
erschlossen werden kann\footnote{Vgl. BVerfGE 82, 209 (224) m.\,w. 
\,N.}. Bei Anwendung dieser Grundsätze zeigt sich zunächst, daß der  
Gesetzgeber die Altschuldenfrage weder positiv noch negativ, sondern  
im Grunde gar nicht beantwortet hat. Die staatsvertraglichen und  
einfachgesetzlichen Einzelvorschriften, die der BGH für seine  
Gesamtschau heranzieht, nehmen lediglich Bezug auf bestehende  
„Verbindlichkeiten“. Deren Existenz gilt es aber gerade zu belegen 
\footnote{Ausführlich zu den von einem Teil der zivilrechtlichen  
Literatur geäußerten Zweifeln \it{W.~Harms}, DZWir 1993, 123 (124).}.  
Gleichwohl ist mit dem Bundesverfassungsgericht vom Fortbestand der  
Altschulden auszugehen, wofür vor allem die Existenz der  
verschiedenen Entschuldungsmöglichkeiten streitet. Gestützt wird das  
Ergebnis durch den vom Senat ins Spiel gebrachten allgemeinen  
kollisionsrechtlichen Grundsatz, daß die nicht unmittelbar  
verfassungsrechtlich begründeten Rechtsbeziehungen – gleich ob  
systemgeprägt oder systemneutral – bei einem Verfassungswechsel  
regelmäßig bestehen bleiben, sofern nicht ihre Aufhebung ausdrücklich  
angeordnet wurde\footnote{BVerfGE 95, 267 (306\,f.) mit weiteren  
Nachweisen aus der Rechtsprechung des BGH zum intertemporalen  
Privatrecht; zum Verfassungskollisionsrecht \it{D.~Blumenwitz}, HStR  
IX, §\,211 Rn.\,75. }. Eine solche Anordnung liegt im vorliegenden  
Fall aber unstreitig nicht vor.
%%% <- to there

In anderer Hinsicht problematisch waren die Entschuldungsregelungen.  
Art.\,25 III EinigungsV und §\,16 III DMBilG schrieben nur die  
Entschuldungsmöglichkeit fest. Das Verfahren jedoch, vor allem die  
Voraussetzungen und der Umfang der Entschuldung, wurde nur in zwei  
nicht veröffentlichten Arbeitsanweisungen\index{Gesetzesvorbehalt&–  
Arbeitsanweisungen durch Bundesminister} des Bundesministers der  
Finanzen\index{Arbeitsanweisungen des Bundesministers der Finanzen}
geregelt. Fraglich war somit, ob dies den vom  
Bundesverfassungsgericht aufgestellten Anforderungen des  
Gesetzesvorbehalts genügte, wonach alle wesentlichen Fragen vom  
Parlament selbst entschieden werden müssen\footnote[332]{BVerfGE 33,  
125 (158); 34, 165
(193); 40, 237 (249); 49, 89 (126\,f.); 57, 295 (321); 83, 130 (142);
98, 218 (251), st. Rspr. – Zum Ganzen \it{H.~Schulze|-|Fielitz}, in:  
H.~Dreier (Hrsg.), Grundgesetz|-|Kommentar, Bd.\,2, 2.\,Aufl.\,2006,  
Art.\,20 (Rechtsstaat), Rn.\,113.}. „Wesentlich“ im Sinne dieser  
Rechtsprechung \index{Wesentlichkeitslehre}sind auch die  
streitbefangenen Entschuldungsregelungen, da von ihnen die Intensität  
der Grundrechtsbeeinträchtigung abhängt\footnote{BVerfGE 95, 267
(308); daß vor allem solche Regelungen „wesentlich“
sind, die Grundrechtsrelevanz haben, ist st. Rspr.: BVerfGE 34, 165
(192\,f.); 40, 237 (249); 47, 46 (79\,f.); 83, 130 (142); 98, 218
(251\,f.); aus der einhelligen Literatur \it{K.~Hesse}, Grundzüge des  
Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland, 20.\,Aufl.\,1995,  
Rn.\,509; \it{Schulze|-|Fielitz} (Fn.\,84), Art.\,20 (Rechtsstaat),  
Rn.\,113; \it{P.~Badura}, Staatsrecht, 3.\,Aufl.\,2003, Rn.~F 13;
\it{K.-P.~Sommermann}, in: H.~v.~Mangoldt|\,/\,|F.~Klein|\,/\,|C.~Starck
(Hrsg.), Kommentar zum Grundgesetz, Bd.\,2, 5.\,Aufl.\,2005, Art.\,20  
Rn.\,268\,f.; knapp \it{H.~D.~Jarass}, in: ders.|\,/\,|B.~Pieroth,  
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Kommentar, 8.\,Aufl.
2006, Art.\,20 Rn.\,46\,ff. Problematisch bleibt freilich die  
Konkretisierung des „Wesentlichen“, dazu
\it{F.~Ossenbühl}, HStR III, §\,62 Rn.\,42\,ff.}. Ihre Ausgestaltung  
durch interne Verwaltungsvorschriften statt durch förmliches Gesetz  
entspricht daher nicht dem Vorbehalt des Gesetzes und ist im Grunde  
verfassungswidrig. Allerdings führt dies nach Ansicht des Senats  
„unter den besonderen Bedingungen der Wiedervereinigung“ nicht zur  
Verfassungswidrigkeit der Entschuldungsregelungen\footnote{BVerfGE  
95, 267 (308).}. Die gewählte Form ist verfassungsrechtlich  
„ausnahmsweise“
hinnehmbar, da zum maßgebenden Zeitpunkt nicht erkennbar war, welcher  
Entschuldungsbedarf bestand und welche finanziellen Mittel dafür  
aufgebracht werden konnten\footnote{BVerfGE 95, 267 (308). A.\,A.  
hingegen \it{A.~v.~Brünneck}, NJ 1996, 181 (186); die genannten  
Vorschriften wirkten praktisch nur als „rein formale  
Ermächtigungsklauseln für die Bundesregierung“, da ihnen keinerlei  
inhaltliche Konkretisierungen zu entnehmen seien (ebd., S.\,185).}.  
Die Quintessenz dieser Argumentation ist, daß hier die Sondersituation 
\index{Gesetzesvorbehalt&– Sondersituation} der Wiedervereinigung ein  
Abweichen von den sonst geltenden Anforderungen des  
Gesetzesvorbehalts rechtfertigt.

Eine „echte“ Abweichung zeigt sich hinsichtlich der Anforderungen an  
den Gesetzesvorbehalt\index{Gesetzesvorbehalt}. Diese werden von der  
Altschuldenregelung im Hinblick auf das Verfahren nicht eingehalten.  
Gleichwohl erklärt der Senat dies wegen der Sondersituation\index 
{Sondersituation} für unbeachtlich\footnote{BVerfGE 95, 267 (308).}.  
Die Schwierigkeit bestand hier darin, daß der Gesetzesvorbehalt ein  
starrer Maßstab ist, der kaum Möglichkeiten der flexiblen Handhabung  
bietet, wie das etwa bei der gesetzgerischen Gestaltungsfreiheit der  
Fall ist. Damit blieb nur die Wahl zwischen Verfassungswidrigkeit der  
Altschuldenregelung oder offener Abweichung von den hergebrachten  
verfassungsrechtlichen Anforderungen. Ob mit der Entscheidung für die  
zweite Variante ein „Berufungsfall“\footnote{Begriff bei \it 
{J.~Isensee}, HStR IX, §\,202 Rn.\,21, der ausschließt, daß die  
Rechtsprechung zu wiedervereinigungsbedingten Rechtsproblemem zu  
solchen „Berufungsfällen“ führt, da die Singularität der  
Wiedervereinigung allzu deutlich sei.}
geschaffen wurde, soll hier noch offenbleiben\footnote{Eingehend zu  
möglichen Gefährdungslagen siehe Kapitel 4.\,C.\,V.}.

\page

\placeregister[index]

\stoptext

^ permalink raw reply	[flat|nested] 11+ messages in thread

* Re: index bug ? [urgent]
  2006-10-25 11:26 index bug ? Steffen Wolfrum
@ 2006-10-25 18:24 ` Steffen Wolfrum
  2006-10-25 21:13   ` Willi Egger
  0 siblings, 1 reply; 11+ messages in thread
From: Steffen Wolfrum @ 2006-10-25 18:24 UTC (permalink / raw)
  Cc: Hans Hagen

Urgent!!

As the book should go to the printing house tomorrow I need some help  
as soon as possible!
Just the index register is missing ... and the register seems to be  
corrupted.

I hope i can avoid checking each single index entry individually  
(would be some hundred...)

Steffen

PS: The example below is authentic.


Am 25.10.2006 um 13:26 schrieb Steffen Wolfrum:

> Hi,
>
> hopefully just my system is corrupted. Please have a look at the
> following strange register entry under "g Gesetzesvorbehalt":
>
> Arbeitsanweisungen durch Bun-
> desminister 2, 1, 2
>
> Below you may try the original minimal example (it's not small, but
> otherwise the problem doesn't show up).
> If you comment/uncomment the \chapter line the entry becomes  
> correct 1,2
> Same for the second text paragraph ("from here" "to there").
>
> Does someone experience the same?
>
> Steffen
>
> (ConTeXt  ver: 2006.10.13 20:06)
>
>
> \starttext
>
>
> \chapter{Auswahl und Vorgehensweise}% <- un/comment !
>
> Der Gesetzesvorbehalt\index{Gesetzesvorbehalt} verlangt für eine
> grundrechtsbeeinträchtigende staatliche Maßnahme eine
> Rechtsgrundlage. Die Problematik der Altschulden“regelung“ besteht
> darin, daß sich ihr Regelungsgehalt (Fortbestand der
> Altverbindlichkeiten) nicht einer einzigen Norm entnehmen läßt,
> sondern hierfür eine Reihe von Einzelvorschriften der beiden
> Staatsverträge und des D|-|Markbilanzgesetzes herangezogen werden
> müssen. Zudem mußten die Regelungen über die
> Entschuldungsmöglichkeiten den Anforderungen des Gesetzesvorbehalts
> genügen.
>
> %%% -> from here
> Hinsichtlich \index{Gesetzesvorbehalt} des Fortbestand der
> Altschulden fehlt zwar eine ausdrückliche Regelung; aus den genannten
> Einzelvorschriften kann aber auf deren Fortbestehen geschlossen werden
> \footnote{BVerfGE 95, 267 (306).}. Das Bundesverfassungsgericht läßt
> somit einen mittelbar zum Ausdruck gebrachten Willen als
> Eingriffsgrundlage ausreichen\footnote{BVerfGE 95, 267 (306).}. Schon
> in früheren Judikaten ist es davon ausgegangen, daß sich die
> Regelungsabsicht des Gesetzgebers nicht ohne weiteres aus dem
> Wortlaut ergeben muß, sondern daß es genügt, wenn der
> gesetzgeberische Wille mit Hilfe der allgemeinen Auslegungsmethoden
> erschlossen werden kann\footnote{Vgl. BVerfGE 82, 209 (224) m.\,w.
> \,N.}. Bei Anwendung dieser Grundsätze zeigt sich zunächst, daß der
> Gesetzgeber die Altschuldenfrage weder positiv noch negativ, sondern
> im Grunde gar nicht beantwortet hat. Die staatsvertraglichen und
> einfachgesetzlichen Einzelvorschriften, die der BGH für seine
> Gesamtschau heranzieht, nehmen lediglich Bezug auf bestehende
> „Verbindlichkeiten“. Deren Existenz gilt es aber gerade zu belegen
> \footnote{Ausführlich zu den von einem Teil der zivilrechtlichen
> Literatur geäußerten Zweifeln \it{W.~Harms}, DZWir 1993, 123 (124).}.
> Gleichwohl ist mit dem Bundesverfassungsgericht vom Fortbestand der
> Altschulden auszugehen, wofür vor allem die Existenz der
> verschiedenen Entschuldungsmöglichkeiten streitet. Gestützt wird das
> Ergebnis durch den vom Senat ins Spiel gebrachten allgemeinen
> kollisionsrechtlichen Grundsatz, daß die nicht unmittelbar
> verfassungsrechtlich begründeten Rechtsbeziehungen – gleich ob
> systemgeprägt oder systemneutral – bei einem Verfassungswechsel
> regelmäßig bestehen bleiben, sofern nicht ihre Aufhebung ausdrücklich
> angeordnet wurde\footnote{BVerfGE 95, 267 (306\,f.) mit weiteren
> Nachweisen aus der Rechtsprechung des BGH zum intertemporalen
> Privatrecht; zum Verfassungskollisionsrecht \it{D.~Blumenwitz}, HStR
> IX, §\,211 Rn.\,75. }. Eine solche Anordnung liegt im vorliegenden
> Fall aber unstreitig nicht vor.
> %%% <- to there
>
> In anderer Hinsicht problematisch waren die Entschuldungsregelungen.
> Art.\,25 III EinigungsV und §\,16 III DMBilG schrieben nur die
> Entschuldungsmöglichkeit fest. Das Verfahren jedoch, vor allem die
> Voraussetzungen und der Umfang der Entschuldung, wurde nur in zwei
> nicht veröffentlichten Arbeitsanweisungen\index{Gesetzesvorbehalt&–
> Arbeitsanweisungen durch Bundesminister} des Bundesministers der
> Finanzen\index{Arbeitsanweisungen des Bundesministers der Finanzen}
> geregelt. Fraglich war somit, ob dies den vom
> Bundesverfassungsgericht aufgestellten Anforderungen des
> Gesetzesvorbehalts genügte, wonach alle wesentlichen Fragen vom
> Parlament selbst entschieden werden müssen\footnote[332]{BVerfGE 33,
> 125 (158); 34, 165
> (193); 40, 237 (249); 49, 89 (126\,f.); 57, 295 (321); 83, 130 (142);
> 98, 218 (251), st. Rspr. – Zum Ganzen \it{H.~Schulze|-|Fielitz}, in:
> H.~Dreier (Hrsg.), Grundgesetz|-|Kommentar, Bd.\,2, 2.\,Aufl.\,2006,
> Art.\,20 (Rechtsstaat), Rn.\,113.}. „Wesentlich“ im Sinne dieser
> Rechtsprechung \index{Wesentlichkeitslehre}sind auch die
> streitbefangenen Entschuldungsregelungen, da von ihnen die Intensität
> der Grundrechtsbeeinträchtigung abhängt\footnote{BVerfGE 95, 267
> (308); daß vor allem solche Regelungen „wesentlich“
> sind, die Grundrechtsrelevanz haben, ist st. Rspr.: BVerfGE 34, 165
> (192\,f.); 40, 237 (249); 47, 46 (79\,f.); 83, 130 (142); 98, 218
> (251\,f.); aus der einhelligen Literatur \it{K.~Hesse}, Grundzüge des
> Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland, 20.\,Aufl.\,1995,
> Rn.\,509; \it{Schulze|-|Fielitz} (Fn.\,84), Art.\,20 (Rechtsstaat),
> Rn.\,113; \it{P.~Badura}, Staatsrecht, 3.\,Aufl.\,2003, Rn.~F 13;
> \it{K.-P.~Sommermann}, in: H.~v.~Mangoldt|\,/\,|F.~Klein|\,/\,| 
> C.~Starck
> (Hrsg.), Kommentar zum Grundgesetz, Bd.\,2, 5.\,Aufl.\,2005, Art.\,20
> Rn.\,268\,f.; knapp \it{H.~D.~Jarass}, in: ders.|\,/\,|B.~Pieroth,
> Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Kommentar, 8.\,Aufl.
> 2006, Art.\,20 Rn.\,46\,ff. Problematisch bleibt freilich die
> Konkretisierung des „Wesentlichen“, dazu
> \it{F.~Ossenbühl}, HStR III, §\,62 Rn.\,42\,ff.}. Ihre Ausgestaltung
> durch interne Verwaltungsvorschriften statt durch förmliches Gesetz
> entspricht daher nicht dem Vorbehalt des Gesetzes und ist im Grunde
> verfassungswidrig. Allerdings führt dies nach Ansicht des Senats
> „unter den besonderen Bedingungen der Wiedervereinigung“ nicht zur
> Verfassungswidrigkeit der Entschuldungsregelungen\footnote{BVerfGE
> 95, 267 (308).}. Die gewählte Form ist verfassungsrechtlich
> „ausnahmsweise“
> hinnehmbar, da zum maßgebenden Zeitpunkt nicht erkennbar war, welcher
> Entschuldungsbedarf bestand und welche finanziellen Mittel dafür
> aufgebracht werden konnten\footnote{BVerfGE 95, 267 (308). A.\,A.
> hingegen \it{A.~v.~Brünneck}, NJ 1996, 181 (186); die genannten
> Vorschriften wirkten praktisch nur als „rein formale
> Ermächtigungsklauseln für die Bundesregierung“, da ihnen keinerlei
> inhaltliche Konkretisierungen zu entnehmen seien (ebd., S.\,185).}.
> Die Quintessenz dieser Argumentation ist, daß hier die Sondersituation
> \index{Gesetzesvorbehalt&– Sondersituation} der Wiedervereinigung ein
> Abweichen von den sonst geltenden Anforderungen des
> Gesetzesvorbehalts rechtfertigt.
>
> Eine „echte“ Abweichung zeigt sich hinsichtlich der Anforderungen an
> den Gesetzesvorbehalt\index{Gesetzesvorbehalt}. Diese werden von der
> Altschuldenregelung im Hinblick auf das Verfahren nicht eingehalten.
> Gleichwohl erklärt der Senat dies wegen der Sondersituation\index
> {Sondersituation} für unbeachtlich\footnote{BVerfGE 95, 267 (308).}.
> Die Schwierigkeit bestand hier darin, daß der Gesetzesvorbehalt ein
> starrer Maßstab ist, der kaum Möglichkeiten der flexiblen Handhabung
> bietet, wie das etwa bei der gesetzgerischen Gestaltungsfreiheit der
> Fall ist. Damit blieb nur die Wahl zwischen Verfassungswidrigkeit der
> Altschuldenregelung oder offener Abweichung von den hergebrachten
> verfassungsrechtlichen Anforderungen. Ob mit der Entscheidung für die
> zweite Variante ein „Berufungsfall“\footnote{Begriff bei \it
> {J.~Isensee}, HStR IX, §\,202 Rn.\,21, der ausschließt, daß die
> Rechtsprechung zu wiedervereinigungsbedingten Rechtsproblemem zu
> solchen „Berufungsfällen“ führt, da die Singularität der
> Wiedervereinigung allzu deutlich sei.}
> geschaffen wurde, soll hier noch offenbleiben\footnote{Eingehend zu
> möglichen Gefährdungslagen siehe Kapitel 4.\,C.\,V.}.
>
> \page
>
> \placeregister[index]
>
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* Re: index bug ? [urgent]
  2006-10-25 18:24 ` index bug ? [urgent] Steffen Wolfrum
@ 2006-10-25 21:13   ` Willi Egger
  2006-10-25 22:03     ` Hans Hagen
  2006-10-25 22:41     ` Vit Zyka
  0 siblings, 2 replies; 11+ messages in thread
From: Willi Egger @ 2006-10-25 21:13 UTC (permalink / raw)


Hi Steffen,

After adding
\enableregime[windows]
\mainlanguage[de]

I get as expected an index. The only thing which I do not understand 
quite well, is, that the entry for
\index{Gesetzesvorbehalt&– Arbeitsanweisungen durch Bundesminister} 
results in the references 2,1,2, where I would expect only 1,2.

For the test I used ConTeXt  ver: 2006.09.27 14:45 MK II  fmt: 
2006.9.30  int: english/english (beta version)

Willi

Steffen Wolfrum wrote:
> Urgent!!
>
> As the book should go to the printing house tomorrow I need some help  
> as soon as possible!
> Just the index register is missing ... and the register seems to be  
> corrupted.
>
> I hope i can avoid checking each single index entry individually  
> (would be some hundred...)
>
> Steffen
>
> PS: The example below is authentic.
>
>
> Am 25.10.2006 um 13:26 schrieb Steffen Wolfrum:
>
>   
>> Hi,
>>
>> hopefully just my system is corrupted. Please have a look at the
>> following strange register entry under "g Gesetzesvorbehalt":
>>
>> Arbeitsanweisungen durch Bun-
>> desminister 2, 1, 2
>>
>> Below you may try the original minimal example (it's not small, but
>> otherwise the problem doesn't show up).
>> If you comment/uncomment the \chapter line the entry becomes  
>> correct 1,2
>> Same for the second text paragraph ("from here" "to there").
>>
>> Does someone experience the same?
>>
>> Steffen
>>
>> (ConTeXt  ver: 2006.10.13 20:06)
>>
>>
>> \starttext
>>
>>
>> \chapter{Auswahl und Vorgehensweise}% <- un/comment !
>>
>> Der Gesetzesvorbehalt\index{Gesetzesvorbehalt} verlangt für eine
>> grundrechtsbeeinträchtigende staatliche Maßnahme eine
>> Rechtsgrundlage. Die Problematik der Altschulden“regelung“ besteht
>> darin, daß sich ihr Regelungsgehalt (Fortbestand der
>> Altverbindlichkeiten) nicht einer einzigen Norm entnehmen läßt,
>> sondern hierfür eine Reihe von Einzelvorschriften der beiden
>> Staatsverträge und des D|-|Markbilanzgesetzes herangezogen werden
>> müssen. Zudem mußten die Regelungen über die
>> Entschuldungsmöglichkeiten den Anforderungen des Gesetzesvorbehalts
>> genügen.
>>
>> %%% -> from here
>> Hinsichtlich \index{Gesetzesvorbehalt} des Fortbestand der
>> Altschulden fehlt zwar eine ausdrückliche Regelung; aus den genannten
>> Einzelvorschriften kann aber auf deren Fortbestehen geschlossen werden
>> \footnote{BVerfGE 95, 267 (306).}. Das Bundesverfassungsgericht läßt
>> somit einen mittelbar zum Ausdruck gebrachten Willen als
>> Eingriffsgrundlage ausreichen\footnote{BVerfGE 95, 267 (306).}. Schon
>> in früheren Judikaten ist es davon ausgegangen, daß sich die
>> Regelungsabsicht des Gesetzgebers nicht ohne weiteres aus dem
>> Wortlaut ergeben muß, sondern daß es genügt, wenn der
>> gesetzgeberische Wille mit Hilfe der allgemeinen Auslegungsmethoden
>> erschlossen werden kann\footnote{Vgl. BVerfGE 82, 209 (224) m.\,w.
>> \,N.}. Bei Anwendung dieser Grundsätze zeigt sich zunächst, daß der
>> Gesetzgeber die Altschuldenfrage weder positiv noch negativ, sondern
>> im Grunde gar nicht beantwortet hat. Die staatsvertraglichen und
>> einfachgesetzlichen Einzelvorschriften, die der BGH für seine
>> Gesamtschau heranzieht, nehmen lediglich Bezug auf bestehende
>> „Verbindlichkeiten“. Deren Existenz gilt es aber gerade zu belegen
>> \footnote{Ausführlich zu den von einem Teil der zivilrechtlichen
>> Literatur geäußerten Zweifeln \it{W.~Harms}, DZWir 1993, 123 (124).}.
>> Gleichwohl ist mit dem Bundesverfassungsgericht vom Fortbestand der
>> Altschulden auszugehen, wofür vor allem die Existenz der
>> verschiedenen Entschuldungsmöglichkeiten streitet. Gestützt wird das
>> Ergebnis durch den vom Senat ins Spiel gebrachten allgemeinen
>> kollisionsrechtlichen Grundsatz, daß die nicht unmittelbar
>> verfassungsrechtlich begründeten Rechtsbeziehungen – gleich ob
>> systemgeprägt oder systemneutral – bei einem Verfassungswechsel
>> regelmäßig bestehen bleiben, sofern nicht ihre Aufhebung ausdrücklich
>> angeordnet wurde\footnote{BVerfGE 95, 267 (306\,f.) mit weiteren
>> Nachweisen aus der Rechtsprechung des BGH zum intertemporalen
>> Privatrecht; zum Verfassungskollisionsrecht \it{D.~Blumenwitz}, HStR
>> IX, §\,211 Rn.\,75. }. Eine solche Anordnung liegt im vorliegenden
>> Fall aber unstreitig nicht vor.
>> %%% <- to there
>>
>> In anderer Hinsicht problematisch waren die Entschuldungsregelungen.
>> Art.\,25 III EinigungsV und §\,16 III DMBilG schrieben nur die
>> Entschuldungsmöglichkeit fest. Das Verfahren jedoch, vor allem die
>> Voraussetzungen und der Umfang der Entschuldung, wurde nur in zwei
>> nicht veröffentlichten Arbeitsanweisungen\index{Gesetzesvorbehalt&–
>> Arbeitsanweisungen durch Bundesminister} des Bundesministers der
>> Finanzen\index{Arbeitsanweisungen des Bundesministers der Finanzen}
>> geregelt. Fraglich war somit, ob dies den vom
>> Bundesverfassungsgericht aufgestellten Anforderungen des
>> Gesetzesvorbehalts genügte, wonach alle wesentlichen Fragen vom
>> Parlament selbst entschieden werden müssen\footnote[332]{BVerfGE 33,
>> 125 (158); 34, 165
>> (193); 40, 237 (249); 49, 89 (126\,f.); 57, 295 (321); 83, 130 (142);
>> 98, 218 (251), st. Rspr. – Zum Ganzen \it{H.~Schulze|-|Fielitz}, in:
>> H.~Dreier (Hrsg.), Grundgesetz|-|Kommentar, Bd.\,2, 2.\,Aufl.\,2006,
>> Art.\,20 (Rechtsstaat), Rn.\,113.}. „Wesentlich“ im Sinne dieser
>> Rechtsprechung \index{Wesentlichkeitslehre}sind auch die
>> streitbefangenen Entschuldungsregelungen, da von ihnen die Intensität
>> der Grundrechtsbeeinträchtigung abhängt\footnote{BVerfGE 95, 267
>> (308); daß vor allem solche Regelungen „wesentlich“
>> sind, die Grundrechtsrelevanz haben, ist st. Rspr.: BVerfGE 34, 165
>> (192\,f.); 40, 237 (249); 47, 46 (79\,f.); 83, 130 (142); 98, 218
>> (251\,f.); aus der einhelligen Literatur \it{K.~Hesse}, Grundzüge des
>> Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland, 20.\,Aufl.\,1995,
>> Rn.\,509; \it{Schulze|-|Fielitz} (Fn.\,84), Art.\,20 (Rechtsstaat),
>> Rn.\,113; \it{P.~Badura}, Staatsrecht, 3.\,Aufl.\,2003, Rn.~F 13;
>> \it{K.-P.~Sommermann}, in: H.~v.~Mangoldt|\,/\,|F.~Klein|\,/\,| 
>> C.~Starck
>> (Hrsg.), Kommentar zum Grundgesetz, Bd.\,2, 5.\,Aufl.\,2005, Art.\,20
>> Rn.\,268\,f.; knapp \it{H.~D.~Jarass}, in: ders.|\,/\,|B.~Pieroth,
>> Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Kommentar, 8.\,Aufl.
>> 2006, Art.\,20 Rn.\,46\,ff. Problematisch bleibt freilich die
>> Konkretisierung des „Wesentlichen“, dazu
>> \it{F.~Ossenbühl}, HStR III, §\,62 Rn.\,42\,ff.}. Ihre Ausgestaltung
>> durch interne Verwaltungsvorschriften statt durch förmliches Gesetz
>> entspricht daher nicht dem Vorbehalt des Gesetzes und ist im Grunde
>> verfassungswidrig. Allerdings führt dies nach Ansicht des Senats
>> „unter den besonderen Bedingungen der Wiedervereinigung“ nicht zur
>> Verfassungswidrigkeit der Entschuldungsregelungen\footnote{BVerfGE
>> 95, 267 (308).}. Die gewählte Form ist verfassungsrechtlich
>> „ausnahmsweise“
>> hinnehmbar, da zum maßgebenden Zeitpunkt nicht erkennbar war, welcher
>> Entschuldungsbedarf bestand und welche finanziellen Mittel dafür
>> aufgebracht werden konnten\footnote{BVerfGE 95, 267 (308). A.\,A.
>> hingegen \it{A.~v.~Brünneck}, NJ 1996, 181 (186); die genannten
>> Vorschriften wirkten praktisch nur als „rein formale
>> Ermächtigungsklauseln für die Bundesregierung“, da ihnen keinerlei
>> inhaltliche Konkretisierungen zu entnehmen seien (ebd., S.\,185).}.
>> Die Quintessenz dieser Argumentation ist, daß hier die Sondersituation
>> \index{Gesetzesvorbehalt&– Sondersituation} der Wiedervereinigung ein
>> Abweichen von den sonst geltenden Anforderungen des
>> Gesetzesvorbehalts rechtfertigt.
>>
>> Eine „echte“ Abweichung zeigt sich hinsichtlich der Anforderungen an
>> den Gesetzesvorbehalt\index{Gesetzesvorbehalt}. Diese werden von der
>> Altschuldenregelung im Hinblick auf das Verfahren nicht eingehalten.
>> Gleichwohl erklärt der Senat dies wegen der Sondersituation\index
>> {Sondersituation} für unbeachtlich\footnote{BVerfGE 95, 267 (308).}.
>> Die Schwierigkeit bestand hier darin, daß der Gesetzesvorbehalt ein
>> starrer Maßstab ist, der kaum Möglichkeiten der flexiblen Handhabung
>> bietet, wie das etwa bei der gesetzgerischen Gestaltungsfreiheit der
>> Fall ist. Damit blieb nur die Wahl zwischen Verfassungswidrigkeit der
>> Altschuldenregelung oder offener Abweichung von den hergebrachten
>> verfassungsrechtlichen Anforderungen. Ob mit der Entscheidung für die
>> zweite Variante ein „Berufungsfall“\footnote{Begriff bei \it
>> {J.~Isensee}, HStR IX, §\,202 Rn.\,21, der ausschließt, daß die
>> Rechtsprechung zu wiedervereinigungsbedingten Rechtsproblemem zu
>> solchen „Berufungsfällen“ führt, da die Singularität der
>> Wiedervereinigung allzu deutlich sei.}
>> geschaffen wurde, soll hier noch offenbleiben\footnote{Eingehend zu
>> möglichen Gefährdungslagen siehe Kapitel 4.\,C.\,V.}.
>>
>> \page
>>
>> \placeregister[index]
>>
>> \stoptext
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>>
>>     
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>   

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* Re: index bug ? [urgent]
  2006-10-25 21:13   ` Willi Egger
@ 2006-10-25 22:03     ` Hans Hagen
  2006-10-25 22:41     ` Vit Zyka
  1 sibling, 0 replies; 11+ messages in thread
From: Hans Hagen @ 2006-10-25 22:03 UTC (permalink / raw)


Willi Egger wrote:
> Hi Steffen,
>
> After adding
> \enableregime[windows]
> \mainlanguage[de]
>
> I get as expected an index. The only thing which I do not understand 
> quite well, is, that the entry for
> \index{Gesetzesvorbehalt&� Arbeitsanweisungen durch Bundesminister} 
> results in the references 2,1,2, where I would expect only 1,2.
>   
that's indeed the problem (has to do with the fact that the main item has subitems + a main item ; i already sent S a potential fix 

Hans 

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                                          Hans Hagen | PRAGMA ADE
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     tel: 038 477 53 69 | fax: 038 477 53 74 | www.pragma-ade.com
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* Re: index bug ? [urgent]
  2006-10-25 21:13   ` Willi Egger
  2006-10-25 22:03     ` Hans Hagen
@ 2006-10-25 22:41     ` Vit Zyka
  1 sibling, 0 replies; 11+ messages in thread
From: Vit Zyka @ 2006-10-25 22:41 UTC (permalink / raw)


Willi Egger wrote:
> Hi Steffen,
> 
> After adding
> \enableregime[windows]
> \mainlanguage[de]
> 
> I get as expected an index. The only thing which I do not understand 
> quite well, is, that the entry for
> \index{Gesetzesvorbehalt&– Arbeitsanweisungen durch Bundesminister} 
> results in the references 2,1,2, where I would expect only 1,2.

Guessing: is not the index entry inside the \chapter title which also 
goes to content (or another list) that is on a separate page numbering?

Vit

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* Re: Index bug (urgent)
  2007-07-03 16:07     ` luigi scarso
  2007-07-03 17:35       ` Hans Hagen
@ 2007-07-03 17:38       ` Hans Hagen
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From: Hans Hagen @ 2007-07-03 17:38 UTC (permalink / raw)
  To: mailing list for ConTeXt users

luigi scarso wrote:
>> I tried Context live: it gives the same error.
> It's a bug of latest beta release.
> Stable seems ok.
> 
\def\mkloadregister#1% class
   {\doutilities{#1}{\registerparameter\c!file}{#1}\relax\par}

in core-reg.mkii


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* Re: Index bug (urgent)
  2007-07-03 16:07     ` luigi scarso
@ 2007-07-03 17:35       ` Hans Hagen
  2007-07-03 17:38       ` Hans Hagen
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From: Hans Hagen @ 2007-07-03 17:35 UTC (permalink / raw)
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luigi scarso wrote:
>> I tried Context live: it gives the same error.
> It's a bug of latest beta release.
> Stable seems ok.

hm, i see, side effect of splitting code into mkii/mkiv

will fix it

Hans

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* Re: Index bug (urgent)
  2007-07-03 15:57   ` Idris Samawi Hamid
@ 2007-07-03 16:07     ` luigi scarso
  2007-07-03 17:35       ` Hans Hagen
  2007-07-03 17:38       ` Hans Hagen
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From: luigi scarso @ 2007-07-03 16:07 UTC (permalink / raw)
  To: mailing list for ConTeXt users

> I tried Context live: it gives the same error.
It's a bug of latest beta release.
Stable seems ok.

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luigi
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* Re: Index bug (urgent)
  2007-07-02 23:08 ` luigi scarso
@ 2007-07-03 15:57   ` Idris Samawi Hamid
  2007-07-03 16:07     ` luigi scarso
  0 siblings, 1 reply; 11+ messages in thread
From: Idris Samawi Hamid @ 2007-07-03 15:57 UTC (permalink / raw)
  To: mailing list for ConTeXt users

Hi luigi,

On Mon, 02 Jul 2007 17:08:26 -0600, luigi scarso <luigi.scarso@gmail.com>  
wrote:

>> ========================
>> \starttext
>>
>> \setupregister[index][n=1]
>>
>> \index{This is a very, very, very, very, very, very, very, very, very,
>>   very, very, very, very, very, long entry}{This is a very, very, very,
>>   very, very, very, very, very, very, very, very, very, very, very, long
>>   entry}
>>
>> \index{U}{U}
>>
>> \placeindex
>>
>> \stoptext
>> ========================

> A  bug of last beta release ? Try
> http://live.contextgarden.net/

I tried Context live: it gives the same error.

Please advise!

Best
Idris

-- 
Professor Idris Samawi Hamid
Department of Philosophy
Colorado State University
Fort Collins, CO 80523

--
Using Opera's revolutionary e-mail client: http://www.opera.com/mail/
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* Re: Index bug (urgent)
  2007-07-02 22:49 Index bug (urgent) Idris Samawi Hamid
@ 2007-07-02 23:08 ` luigi scarso
  2007-07-03 15:57   ` Idris Samawi Hamid
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From: luigi scarso @ 2007-07-02 23:08 UTC (permalink / raw)
  To: mailing list for ConTeXt users

On 7/3/07, Idris Samawi Hamid <ishamid@colostate.edu> wrote:
> Dear gang,
>
> Consider the following:
>
> ========================
> \starttext
>
> \setupregister[index][n=1]
>
> \index{This is a very, very, very, very, very, very, very, very, very,
>   very, very, very, very, very, long entry}{This is a very, very, very,
>   very, very, very, very, very, very, very, very, very, very, very, long
>   entry}
>
> \index{U}{U}
>
> \placeindex
>
> \stoptext
> ========================
>
> If we comment the \index{U}{U}, then, in the index, the previous indexed
> entry does not indent the second line.
>
> That is, if the very last entry in an index is long, then indentation of
> the second line is lost.
hmm, i see differences on my context-box

This is pdfTeXk, Version 3.141592-1.40.3 (Web2C 7.5.6) (format=cont-en
2007.5.30)  3 JUL 2007 01:01
entering extended mode
\write18 enabled.
 %&-line parsing enabled.
 (/opt/texlive/2007/texmf-var/web2c/natural.tcx)
**test002.tex emergencyend
(./test002.tex
ConTeXt  ver: 2007.04.17 12:51 MKII  fmt: 2007.5.30  int: english/english

A  bug of last beta release ? Try
http://live.contextgarden.net/
-- 
luigi
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* Index bug  (urgent)
@ 2007-07-02 22:49 Idris Samawi Hamid
  2007-07-02 23:08 ` luigi scarso
  0 siblings, 1 reply; 11+ messages in thread
From: Idris Samawi Hamid @ 2007-07-02 22:49 UTC (permalink / raw)
  To: ntg-context; +Cc: Hans Hagen

Dear gang,

Consider the following:

========================
\starttext

\setupregister[index][n=1]

\index{This is a very, very, very, very, very, very, very, very, very,
  very, very, very, very, very, long entry}{This is a very, very, very,
  very, very, very, very, very, very, very, very, very, very, very, long
  entry}

\index{U}{U}

\placeindex

\stoptext
========================

If we comment the \index{U}{U}, then, in the index, the previous indexed  
entry does not indent the second line.

That is, if the very last entry in an index is long, then indentation of  
the second line is lost.

Can this be fixed or is there a workaround?

Best
Idris

-- 
Professor Idris Samawi Hamid
Department of Philosophy
Colorado State University
Fort Collins, CO 80523

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Using Opera's revolutionary e-mail client: http://www.opera.com/mail/
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end of thread, other threads:[~2007-07-03 17:38 UTC | newest]

Thread overview: 11+ messages (download: mbox.gz / follow: Atom feed)
-- links below jump to the message on this page --
2006-10-25 11:26 index bug ? Steffen Wolfrum
2006-10-25 18:24 ` index bug ? [urgent] Steffen Wolfrum
2006-10-25 21:13   ` Willi Egger
2006-10-25 22:03     ` Hans Hagen
2006-10-25 22:41     ` Vit Zyka
2007-07-02 22:49 Index bug (urgent) Idris Samawi Hamid
2007-07-02 23:08 ` luigi scarso
2007-07-03 15:57   ` Idris Samawi Hamid
2007-07-03 16:07     ` luigi scarso
2007-07-03 17:35       ` Hans Hagen
2007-07-03 17:38       ` Hans Hagen

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