From: Kenji Okamoto <okamoto@granite.cias.osakafu-u.ac.jp>
To: 9fans@cse.psu.edu
Subject: Re: [9fans] playing music (was RSA)
Date: Mon, 7 Feb 2005 11:35:07 +0900 [thread overview]
Message-ID: <16fba940a10a02e5da2b73704e782f16@granite.cias.osakafu-u.ac.jp> (raw)
In-Reply-To: <8514978bc9b640ead7582e0f1b2dbe33@plan9.bell-labs.com>
[-- Attachment #1: Type: text/plain, Size: 302 bytes --]
> Anyway, it doesn't matter much, does it?
No, it doesn't.
I included my holiday work for Schubert, here.
This /sys/lib/music/schubert file is include from the default mapfile
/sys/lib/music/map.
I got motivation again for USB audio driver, I'll be too busy
for a while though...
Kenji
[-- Attachment #2: Type: text/plain, Size: 21926 bytes --]
category {
composer = schubert
Franz Schubert (フランツ シューベルト)
(1797 — 1828)
work {
path {classic/schubert}
class = symphonic
orchestra = Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoir
conductor = André Cluytens
Symphony Nº 8 in B minor D.759 (未完成交響曲)
performance {
Orchestre la Société des Concerts du Conservatoir
André Cluytens, conductor
recorded: Paris, 1950, Mono
}
command {number}
track {
Allegro moderato (アレグロ モデラート)
time {11:21}
file {Unfinished1.mp3}
}
track {
Andante con moto (アンダンテ コン モト)
time {12.10}
file {Unfinished2.mp3}
}
}
work {
path {classic/schubert}
class = Deutch Lied
Schubert Lieder (シューベルト歌曲集)
from Winterreise, Op.89 D.911
words = Wilhelm Müller
performance {
Peter Pears, tenor
Benjamin Britten, piano
Recoded: London, October 1963
}
command {number}
track {
Gute Nacht (おやすみ)
lyrics {
Fremd bin ich eingezogen,
Fremd zieh' ich wieder aus.
Der Mai war mir gewogen
Mit manchem Blumenstrauß,
Das Mädchen sprach von Liebe,
Die Mutter gar von Eh'
Nun ist die Welt so trübe,
Der Weg gehüllt in Schnee.
Ich kann zu meiner Reisen
Nicht wählen mit der Zeit:
Muß selbst den Weg mir weisen
In dieser Dunkelheit.
Es zieht ein Mondenschatten
Als mein Gefährte mit,
Und auf den weißen Matten
Such' ich des Wildes Tritt.
Was soll ich länger weilen.
Daß man mich trieb hinaus?
Laß irre Hunde heulen
Vor ihres Herren Haus!
Die Liebe liebt das Wandern,
Gott hat sie so gemacht
Von Einem zu dem Andern
Fein Liebchen, gute Nacht!
Will dich im Traum nicht strören,
Wär schad' um deine Ruh',
Sollst meinen Tritt nicht hören
Sacht, sacht die Türe zu!
Schreib' im Vorübergehen
Ans Tor dir: >>Gute Nacht!<<
Damit du mögest sehen,
An dich hab' ich gedacht.
}
time {5:51}
file {GuteNacht.mp3}
}
track {
Gefrorne Tränen (凍った涙)
lyrics {
Gefrone Tropfen fallen
Von meinen Wangen ab;
Ob es mir denn entgangen,
Daß ich geweinet hab'?
Ei Tränen, meine Tränen,
Und seid ihr gar so lau,
Daß ihr erstarrt zu Eise.
Wie kühler Morgentau?
Und dringt doch aus der Quelle
Der Brust so glühend heiß,
Als wollter ihr zerschmelzen
Des ganzen Winters Eis!
}
time {2:14}
file {GefrorneTränen.mp3}
}
track {
Der Lindenbaum (菩提樹)
lyrics {
Am Brunnen vor der Tore
Da steht ein Lindenbaum:
Ich träumt' in seinem Schatten
So manchen süßen Traum.
Ich schnitt in seine Rinde
So manches liebe Wor;
Es zog in Freud und Leide
Zu ihm mich immer fort.
Ich mußt' auch heute wandern
Vorbei in tiefer Nacht,
Da hab' ich noch im Dunkeln
Die Augen zugemacht.
Und seine Zweige rauschten,
Als riefen sie mir zu:
>>Komm her zu mir, Geselle,
Hier find'st du deine Ruh'!<<
Die kalten Winde bliesen
Mir grad ins Angesicht,
Der Hut flog mir vom Kopfe,
Ich wendete mich nicht.
Num bin ich manche Stunde
Entfernt von jenem Ort,
Und immer hör' ich's rauschen:
Du fändest Ruhe dort!
}
time {5:08}
file {DerLindenbaum.mp3}
}
track {
Auf dem Flusse (凍った川で)
lyrics {
Der du so lustig rauschtest,
Du heller, wilder Fluß,
Wie still bist du geworden,
Gibst keinen Scheidegruß.
Mit harter, starrer Rinde
Hast du dich überdeckt,
Liegst kalt und unbeweglich
Im Sande ausgestreckt.
In deine Decke grab' ich
Mit einem spitzen Stein
Den Namen meiner Liebsten
Und Stund' und Tag hinein:
Den Tag des ersten Grußes,
Den ag, an dem ich ging;
Um Nam' und Zahlen windet
Sich ein zerbroch'ner Ring.
Mein herz, in diesem Bache
Erkennst du nun dein Bild?
Ob's unter seiner Rinde
Wohl auch so reißend schwillt?
}
time {3:33}
file {AufdemFlusse.mp3}
}
track {
Frühlingstraum (春の夢)
lyrics {
Ich träumte von bunten Blumen,
So wie sie wohl blühen im Mai;
Ich träumte von grünen Wiesen,
Von Instigen Vogelgeschrei.
Und als die Hähne krähten,
Da ward mein Auge wach;
Da war es kalt und finster,
Es schrien die Raben vom Dach.
Doch an den Fensterscheiben,
Wer malte die Blätter da?
Ihr lacht wohl über den Träumer,
Der Blumen im Winter sah?
Ich träumte von Lieb' um Liebe,
Von einer schönen Maid,
Von Herzen und Küssen,
Von Wonne und Seligkei.
Und als die Hähne krähten,
Da ward mein Herze wach;
Num sitz' ich hier alleine
Und denke dem Traume nach.
Die Augen schließ' ich wieder,
Noch schlägt das Herz so warm.
Wann grünt ihr Blätter am Fenster?
Wann halt' ich mein Liebchen im Arm?
}
time {4:38}
file {Frühlingstraum.mp3}
}
track {
Einsamkeit (孤独)
lyrics {
Wie eine trübe Wolke
Durch heit're Lüfte geht,
Wenn in der Tanne Wipfel
Ein mattes Lüftchen weht:
So zieh ich meine Straße
Dahin mit trägem Fuß,
Durch helles, frohes Leben
Einsam und ohne Gruß.
Ach, daß die Luft so ruhig!
Ach, daß die Welt so licht!
Als noch die Stürme tobten,
War ich so elend nicht.
}
time {2:54}
file {Einsamkeit.mp3}
}
track {
Die Post (郵便馬車)
lyrics {
Von der Straße her ein Posthorn klingt.
Was hat es, daß es so hoch aufspringt,
Mein Herz?
Die Post bringt keinen Brief für dich.
Was drängst du denn so wunderlich,
Mein Herz?
Nun ja, die Post kommt aus der Stadt,
Wo ich ein liebes Liebchen hatt',
Mein Herz?
Willst wohl einmal hinüberseh'n
Und fragen, wie es dort mag geh'n,
Mein Herz?
}
time {2:00}
file {DiePost.mp3}
}
track {
Im Dorfe (村で)
lyrics {
Es bellen die Hunde, es rasseln die Ketten;
Es schlafen die Menschen in ihren Betten,
Träumen sich manches, was sie nicht haben,
Tun sich im Gutten und Argen erlaben;
Und morgen früh ist alles zerflossen.
je, num, sie haben ihr Teil genossen,
Und hoffen, was sie noch überig ließen,
Doch wieder zu finden auf ihren Kissen.
Bellt mich nur firt, ihr wachen Hunde,
Laßt mich nicht ruh'n in der Schlummerstunde!
Ich bin zu Ende mit allen Träumen,
Was will ich unter den Schläfern säumen?
}
time {4:12}
file {ImDorfe.mp3}
}
track {
Der Wegweiser (道しるべ)
lyrics {
Was vermeid' ich denn die Wege,
Wo die ander'n Wand'rer geh'n,
Suche mir versteckte Stege
Durch verschneite Felsenhöh'n?
Habe ja doch nichts begangen,
Daß ich Menschen sollte scheu'n,
Welch ein törichtes Verlangen
Treibt mich in die Wüstenei'n?
Weiser stehen auf den Wegen,
Weisen auf die Städte zu,
Und ich wand're sonder Maßen,
Ohne Ruh', und suche Ruh'.
Einen Weiser seh' ich stehen
Unverrückt vor meinem Blick;
Eine Straße muß ich gehen,
Die noch keiner ging zurück.
}
time {3:52}
file {DerWegweiser.mp3}
}
track {
Mut! (勇気)
lyrics {
Fliegt der Schnee mir ins Gesicht,
Schüttl' ich ihn herunter.
Wenn mein Herz im Busen spricht,
Sing' ich hell und munter.
Höre nicht, was es mir sagt,
Habe keine Ohren;
Fühle nicht, was es mir klagt,
Klagen ist für Toren.
Lustig in die Welt hinein,
Gegen Wind und Wetter!
Will kein Gott auf Erden sein,
Sind wir selber Götter!
}
time {1:31}
file {Mut!.mp3}
}
track {
Der Leiermann (辻音楽師)
lyrics {
Drüben hinterm Dorfe
Steht ein leiermann,
Und mit starren Fingern
Dreht er, was er kann.
Barfuß auf dem Eise
Wankt er hin und her,
Und sein kleiner Teller
Bleibt ihm immer leer.
Keiner mag ihm hören,
Keiner sieht ihn an;
Und die Hunde knurren
Um den alten Mann.
Und er läßt es gehen,
Alles wie es will,
Dreht, und seine Leier
Steht ihm mimmer still.
Wunderlicher Alter,
Soll ich mit dir geh'n?
Willst zu meinen Liedern
Deine Leier dreh'n?
}
time {3:19}
file {DerLeiermann.mp3}
}
}
work {
path {classic/schubert}
class = Deutch Lied
Schubert Lied others (シューベルト歌曲、その他)
command {number}
track {
An die Musik D.547 (楽に寄す、作品547)
words = Franz von Schober
performance {
Elisabeth Schwarzkopf, soprano
Edwin Fisher, piano
recorded = Abbey Road, London, 1952 October 4-7, Mono
}
lyrics {
Du holde Kunst, in wieviel grauen Stunden,
Wo mich des Lebens wilder Kreis umstrickt,
Hast du mein Herz zu warmer Lieb entzunden,
Hast mich in eine beßre Welt entrückt!
Oft hat ein Seufzer, deiner Harf entflossen,
Ein süßer, heiliger Akkord von dir
Den Himmel beßrer Zeiten mir erschlossen,
Du holde Kunst, ich danke dir dafür!
}
time {2:39}
file {AndieMusik1.mp3}
}
track {
An die Musik D.547 (楽に寄す、作品547)
words = Franz von Schober
performance {
Gérard Souzay, baritone
Dalton Baldwin, piano
recorded = Switzerland, 1967 July
}
lyrics {
Du holde Kunst, in wieviel grauen Stunden,
Wo mich des Lebens wilder Kreis umstrickt,
Hast du mein Herz zu warmer Lieb entzunden,
Hast mich in eine beßre Welt entrückt!
Oft hat ein Seufzer, deiner Harf entflossen,
Ein süßer, heiliger Akkord von dir
Den Himmel beßrer Zeiten mir erschlossen,
Du holde Kunst, ich danke dir dafür!
}
time {2:39}
file {AndieMusik2.mp3}
}
track {
An Sylvia D.891 (シルヴィアに、作品891)
words = William Shakespeare/Bauernfeld
performance {
Elisabeth Schwarzkopf, soprano
Edwin Fisher, piano
recorded = Abbey Road, London, 1952 October 4-7, Mono
}
lyrics {
Was ist Silvia, saget an,
Daß sie die weite Flur preist?
Schön und zart seh' ich sie nah'n,
Auf Himmelsgunst und Spur weist,
Daß ihr alles untertan.
Ist sie schön und gut dazu?
Reiz labt wie milde Kindheit;
Ihrem Aug' eilt Amor zu,
Dort heilt er seine Blindheit,
Und verweilt in süßer Ruh'.
Darum Silvia, tön', o Sang,
Der holden Silvia Ehren;
Jeden Reiz besiegt sie lang,
Den Erde kann gewähren:
Kränze ihr und Saitenklang!
}
time {3:05}
file {AnSylvia1.mp3}
}
track {
An Sylvia D.891 (シルヴィアに、作品891)
words = William Shakespeare/Bauernfeld
performance {
Gérard Souzay, baritone
Dalton Baldwin, piano
recorded = Switzerland, 1967 July
}
lyrics {
Was ist Silvia, saget an,
Daß sie die weite Flur preist?
Schön und zart seh' ich sie nah'n,
Auf Himmelsgunst und Spur weist,
Daß ihr alles untertan.
Ist sie schön und gut dazu?
Reiz labt wie milde Kindheit;
Ihrem Aug' eilt Amor zu,
Dort heilt er seine Blindheit,
Und verweilt in süßer Ruh'.
Darum Silvia, tön', o Sang,
Der holden Silvia Ehren;
Jeden Reiz besiegt sie lang,
Den Erde kann gewähren:
Kränze ihr und Saitenklang!
}
time {2:35}
file {AnSylvia2.mp3}
}
track {
An die Laute D.905 (リュートに寄す、作品905)
words = Johann Friedrich Rochlitz
performance {
Gérard Souzay, baritone
Dalton Baldwin, piano
recorded = Switzerland, 1967 July
}
lyrics {
Leiser, leiser, kleine Laute,
Flüstre, was ich dir vertraute,
Dort zu jenem Fenster him!
Wie die Wellen sanfter Lüfte,
Mondenglanz und Blumendüfte,
Send' es der Gebieterin!
Neidisch sind des Nachbars Söhne,
Und im Fenster jener Schöne
Flimmert noch ein eisam Licht.
Drum noch ein einsam Licht.
Dich vernehme die Vertraute,
Nachbarn aber Nachbarn nicht!
}
time {1:35}
file {AndieLaute.mp3}
}
track {
Auf dem Wasser zu singen D.774 (水の上で歌う、作品774)
words = Friedrich Leopold Graf zu Stolberg
performance {
Elisabeth Schwarzkopf, soprano
Edwin Fisher, piano
recorded = Abbey Road, London, 1952 October 4-7, Mono
}
lyrics {
Mitten im Schimmer der spiegelnden Wellen
Gleitet wie Schwäne der wankende Kahn;
Ach, auf der Freude sanftschimmernden Wellen
Gleitet die Seele dahin wie der Kahn;
Denn von dem Himmel herab auf die Wellen
Tanzet das Abendrot rund um den Kahn.
Über den Wipfeln des westlichen Haines
Winket uns freundlich der rötliche Schein;
Unter den Zweigen des östlichen Haines
Säuselt der Kalmus im rötlichen Schein;
Freude des Himmels und Ruhe des Haines
Atmet die Seel' im errötenden Schein.
Ach, es entschwindet mit tauigem Flügel
Mir auf den wiegenden Wellen die Zeit.
Morgen entschwinde mit schimmerndem Flügel
Wieder wie gestern und heute die Zeit,
Bis ich auf höherem strahlenden Flügel
Selber entschwinde der wechselnden Zeit.
}
time {3:19}
file {AufdemWasserzusingen.mp3}
}
track {
Das Lied im Grünen D.917 (緑野の歌、作品917)
words = Johann Anton Friedrich Reil
performance {
Elisabeth Schwarzkopf, soprano
Edwin Fisher, piano
recorded = Abbey Road, London, 1952 October 4-7, Mono
}
lyrics {
In's Grüne, in's Grüne,
Da lockt uns der Frühling, der liebliche Knabe,
Und führt uns am blumenumwundenen Stabe
Hinaus, wo die Lerchen und Amseln so wach,
In Wälder, auf Felder, auf Hügel zum, Bach,
In's Grüne, in's Grüne.
Im Grünen, im Grünen,
Da lebt es sich wonning, da wandeln wir germe
Und heften die Augen Dahin schon von ferne,
Und wie wir so wandeln mit heiterer Brust,
Um wallet uns immer die kindliche Lust,
Im Grünen, im Grünen.
Im Grünen, im Grünen,
Da ruht man so wohl, empfindet so Schönes,
Und denket behaglich an dieses und jenes,
Und zaubert von hinnen, ach, was uns bedrückt,
Und alles herbei, was den Busen entzückt,
Im Grünen, im Gr"nen.
Im Grünen, im Grünen,
Da werden die Sterne so lar, die die Weisen
Der Vorwelt zur Leitung des Lebens Uns preisen,
Da streichen die Wölkchen so zart uns dahin.
Da heitern die Herzen, da klärt sich der Sinn.
Im Grünen, im Grünen.
Im Grünen, im Grünen,
Da wurde manch Plänchen auf Fügeln getragen,
Die Zukunft der grämlichen Ansicht entschlagen,
Da stärkt sich das Auge da labt sich der Blick,
Sanft wiegen die Wünsche sich hin und zurück,
Im Grünen, im Grünen.
In's Grüne, in's Grüne,
Lasst heiter uns folgen dem freundlichen Knaben
Grünt einst das Leben nicht förder, so haben
Wir klüglich die grünende Zeit nicht versäumt,
Und wann es gegolten, doch glücklich geträumt,
Im Grünen, im Grünen
}
time {4:33}
file {DasLiedimGrünen.mp3}
}
track {
Der Tod und das Mächen D.531 (死とおとめ、作品531)
words = Matthias Claudius
performance {
Gérard Souzay, baritone
Dalton Baldwin, piano
recorded = Switzerland, 1967 July
}
lyrics {
Das Mädchen:
Vorüber, and vorüber!
Geh, wilder Knochenmann!
Ich bin noch jung, geh, Lieber,
Und rühre mich nicht an.
Der Tod:
Gib deine Hand, du schön und zart Gebild!
Bin Freund und komme nicht zu strafen.
Sei guten Muts! Ich bin nicht wild,
Sollst sanft in meinen Armen schlafen!
}
time {3:18}
file {DerTodunddasMächen.mp3}
}
track {
Der Wanderer D.493 (さすらい人、作品493)
words = Georg Philipp Schmidt von Lübeck
performance {
Gérard Souzay, baritone
Dalton Baldwin, piano
recorded = Switzerland, 1967 July
}
lyrics {
Ich komme vom Gebirge her,
Es dampft das Tal, es braust das Meer.
Ich wandle still, bin wenig froh,
Und immer fragt der Seufzer: wo?
Die Sonne dünkt mich hier so kalt,
Die Blüte welk, das Leben alt,
Und was sie reden, leere Schall,
Ich bin ein Fremdling überall.
Wo bist du, mein geliebtes Land?
Gesucht, geahnt, und nie gekannt!
Das Land, das Land so hoffnungsgrün,
Das Land, wo meine Rosen blühn,
Wo meine Freunde wandelnd gehn,
Wo meine Toten auferstehn,
Das Land, das meine Sprache spricht,
O Land, wo bist du?
Ich wandle still, bin wenig froh,
Und immer fragt der Seufzer: wo?
Im Geisterhauch tönt's mir zurüick:
Dart, wo du nicht bist, dort ist das Glück!
}
time {5:40}
file {DerWanderer.mp3}
}
track {
Erlkönig D.328 (魔王、作品328)
words = Johann Wolfgang von Goethe
performance {
Gérard Souzay, baritone
Dalton Baldwin, piano
recorded = Switzerland, 1967 July
}
lyrics {
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.
>>Mein Sohn, was birgst du so bang dein Geisicht?<<
>>Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif?<<
>>Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.<<
>>Du liebes Kind, komm, geht mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch güilden Gewand.<<
>>Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?<<
>>Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind:
In dürren Blättern säuselt der Wind.<<
>>Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.<<
>>Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort?«
>>Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau.<<
>>Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.<<
>>Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!<<
Dem Vater grausets, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not:
In seinen Armen das Kind war tot.
}
time {3:50}
file {Erlkönig.mp3}
}
track {
Erster Verlust D.226
words = Johann Wolfgang von Goethe
performance {
Gérard Souzay, baritone
Dalton Baldwin, piano
recorded = Switzerland, 1967 July
}
lyrics {
Ach, wer bringt die schönen Tage,
Jene Tage der ersten Liebe,
Ach, wer bringt nur eine Stunde
Jener holden Zeit zurük!
Einsam nähr ich meine Wunde,
Und mit stets erneuter Klage
Traur ich ums verlorne Glück.
Ach, wer bringt die schönen Tage,
Wer jene holde Zeit zurÜck!
}
time {2:14}
file {ErsterVerlust.mp3}
}
track {
Frühlingsglaube D.686 (春の挨拶、作品686)
words = Ludwich Uhland
performance {
Gérard Souzay, baritone
Dalton Baldwin, piano
recorded = Switzerland, 1967 July
}
lyrics {
Die linden Lüfte sind erwacht,
Sie säuseln und wehen Tag und Nacht,
Sie schaffen an allen Enden.
O frischer Duft, o neuer Klang!
Num, armes Herze, sei nicht bang!
Num muß sich alles, alles wenden.
Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
Man weiß nicht, was noch werden mag,
Das Blühen will nicht enden;
Es blüht das fernste, tiefste Tal;
Num, armes Herz, vergiß der Qual!
Num muß sich alles, alles wenden!
}
time {3:13}
file {Frühlingsglaube.mp3}
}
track {
Heidenröslein D.257 (野ばら、作品257)
words = Johann Wolfgang von Goethe
performance {
Gérard Souzay, baritone
Dalton Baldwin, piano
recorded = Switzerland, 1967 July
}
lyrics {
Sah ein Knab ein Röslein steh'n,
Röslein auf der Heiden,
War so jung und morgenschön,
Lief er schnell, es nah zu seh'n,
Sah's mit vielen Freuden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Knabe sprach: Ich breche dich,
Röslein auf der Heiden!
Röslein sprach: Ich steche dich,
Daß du ewig denkst an mich,
Und ich will's nicht leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Und der wilde Knabe brach
's Röslein auf der Heiden:
Röslein wehrte sich und stach,
Half ihm doch kein Weh und Ach,
Mußt'es eben leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
}
time {1:59}
file {Heidenröslein.mp3}
}
track {
Wanderers Nachtlied D.768
words = Johann Wolfgang von Goethe
performance {
Gérard Souzay, baritone
Dalton Baldwin, piano
recorded = Switzerland, 1967 July
}
lyrics {
Über allen Gipfeln
Ist Ruh,
In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch.
}
time {2:25}
file {WanderersNachtlied.mp3}
}
}
}
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2004-11-06 21:47 [9fans] RSA + OAEP padding Paul Lalonde
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2004-11-06 22:13 ` andrey mirtchovski
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2005-01-31 17:18 ` Russ Cox
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2004-11-07 5:17 ` Paul Lalonde
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2005-02-04 9:33 ` C H Forsyth
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You may reply publicly to this message via plain-text email
using any one of the following methods:
* Save the following mbox file, import it into your mail client,
and reply-to-all from there: mbox
Avoid top-posting and favor interleaved quoting:
https://en.wikipedia.org/wiki/Posting_style#Interleaved_style
* Reply using the --to, --cc, and --in-reply-to
switches of git-send-email(1):
git send-email \
--in-reply-to=16fba940a10a02e5da2b73704e782f16@granite.cias.osakafu-u.ac.jp \
--to=okamoto@granite.cias.osakafu-u.ac.jp \
--cc=9fans@cse.psu.edu \
/path/to/YOUR_REPLY
https://kernel.org/pub/software/scm/git/docs/git-send-email.html
* If your mail client supports setting the In-Reply-To header
via mailto: links, try the mailto: link
Be sure your reply has a Subject: header at the top and a blank line
before the message body.
This is a public inbox, see mirroring instructions
for how to clone and mirror all data and code used for this inbox;
as well as URLs for NNTP newsgroup(s).